Ripple-CEO kritisiert Herangehensweise der SEC an die Krypto-Regulierung

Ripple-CEO kritisiert Herangehensweise der SEC an die Krypto-Regulierung

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20. August 2025 Read time 3 min

Ripple-CEO kritisiert Herangehensweise der SEC an die Krypto-Regulierung

Der anhaltende Rechtsstreit zwischen Ripple und der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) ist eskaliert, wobei der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, der Behörde vorwirft, ihr Mandat zum Schutz von Anlegern verloren zu haben. Während der Ripple Swell-Konferenz in Dubai äußerte Garlinghouse seine Bedenken über den Ansatz der SEC zur Regulierung der Kryptowährungsbranche.

Die SEC vs. Ripple: Eine entscheidende Klage

Im Jahr 2020 leitete die SEC eine Klage gegen Ripple ein und warf dem Unternehmen vor, durch den Verkauf seines digitalen Vermögenswerts XRP an Kleinanleger einen Wertpapierbetrug in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar begangen zu haben. Die SEC behauptete, dass Ripple es versäumt habe, sein laufendes Angebot und den Verkauf von XRP-Token zu registrieren, wodurch den Anlegern angemessene Angaben zu Vermögenswerten und Geschäften vorenthalten wurden. Ein wichtiges Urteil im Juli erklärte jedoch, dass XRP kein Wertpapier ist, was dazu führte, dass die SEC ihre Anklage wegen Verstoßes gegen das Wertpapiergesetz gegen Garlinghouse und einen weiteren Ripple-Manager zurückzog.

Positiv für die Kryptoindustrie

Garlinghouse sieht diese Entwicklungen nicht nur für Ripple, sondern für die gesamte Kryptowährungsbranche als vorteilhaft. Er glaubt, dass die SEC in ihre Schranken gewiesen wurde, und hofft, dass dies zu einem günstigeren Umfeld für das Gedeihen der Branche in den Vereinigten Staaten führen wird. Garlinghouse äußerte auch seinen Wunsch, dass die USA über eine Situation hinausgehen, in der die Krypto-Regulierung durch Rechtsstreitigkeiten bestimmt wird, und sich stattdessen für die Einführung von Bundesgesetzen zur Regelung digitaler Währungen durch den Kongress einsetzen.

Regulierungsansatz der SEC in Frage gestellt

Die Kritik des Ripple-Chefs am Regulierungsansatz der SEC hat ihre Grundlage. Er verwies auf den Fall von Grayscale, einem digitalen Vermögensverwalter, der gegen die SEC gewann, als ein Bundesrichter die Behörde beschuldigte, willkürlich und launisch gewesen zu sein, als sie den Antrag von Grayscale auf Schaffung eines börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) ablehnte. Garlinghouse ist der Ansicht, dass der auf die Durchsetzung ausgerichtete Ansatz der SEC überdacht werden muss. Er argumentiert, dass ein ständiger Strom von Klagen kein wirksamer Weg ist, um die Branche zu regulieren, und dass die SEC ihre Strategie überdenken sollte.

Die Doppelnatur von RippleNet und XRP

Das Geschäftsmodell von Ripple basiert auf dem RippleNet-Netzwerk, das es Finanzinstituten ermöglicht, grenzüberschreitende Zahlungen mit XRP als Brückenwährung zu tätigen. Während XRP in erster Linie im Besitz von Ripple ist, wird es von Investoren auch als spekulativer Vermögenswert gehandelt. Diese Doppelnatur von XRP war ein Streitpunkt für die SEC, da die Einstufung als Wertpapier von Ripple die Einhaltung zusätzlicher regulatorischer Anforderungen erfordern würde.

Das Argument von Ripple: XRP ist kein Wertpapier

Ripple ist der Meinung, dass XRP nicht als Wertpapier, sondern als Währung oder Ware betrachtet werden sollte. Das Unternehmen argumentiert, dass die Einstufung als Wertpapier erhebliche Kosten und regulatorischen Aufwand verursachen würde. Das Argument von Ripple wird durch die Tatsache verstärkt, dass die Aufsichtsbehörden in Großbritannien und Japan unter anderem XRP nicht als Wertpapier eingestuft haben. Diese rechtliche Stellung in mehreren Ländern verleiht der Klage von Ripple gegen die Vorwürfe der SEC Gewicht.

Rechtsgutachten zum Fall Ripple

Anwalt John Deaton, der XRP-Inhaber vertritt, unterstützt die Haltung von Ripple und hält die erwartete Abschöpfung von 770 Millionen US-Dollar für Ripple für unwahrscheinlich. Deaton bezieht sich auf das Morrison-Urteil des Obersten Gerichtshofs, das die Zuständigkeit der SEC auf Verkäufe innerhalb der Vereinigten Staaten beschränkt. Angesichts der Tatsache, dass ein erheblicher Teil der XRP-Verkäufe außerhalb der USA stattfindet, verringert sich das Potenzial für eine Abschöpfung. Deaton weist auch darauf hin, dass die meisten institutionellen XRP-Verkäufe nicht zu Verlusten der Anleger geführt haben, da der aktuelle XRP-Preis die Niveaus während dieser Verkäufe übersteigt.

Der Fall Ripple vs. SEC: Auswirkungen auf die Kryptoindustrie

Der laufende Fall Ripple vs. SEC unterstreicht die Herausforderungen und die Komplexität der Regulierung der Kryptowährungsbranche. Er unterstreicht die Notwendigkeit von Klarheit und Kohärenz bei den Regulierungsansätzen, um den Anlegerschutz zu gewährleisten und gleichzeitig Innovationen zu fördern. Der Ausgang dieses Verfahrens wird nicht nur für Ripple, sondern für das gesamte Kryptowährungs-Ökosystem erhebliche Auswirkungen haben. Da sich die Branche ständig weiterentwickelt, ist es für die Regulierungsbehörden von größter Bedeutung, ein Gleichgewicht zwischen Aufsicht und der Ermöglichung von Wachstum zu finden.

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