US-Dollar erlebt historischen Einbruch im November

US-Dollar erlebt historischen Einbruch im November
Der November erwies sich als turbulenter Monat für den US-Dollar und markierte seine bisher schlechteste Performance des Jahres. Trotz der deutlichen Gewinne des Aktienmarktes ist der Greenback ins Wanken geraten, was vor allem auf die Vorhersagen eines Stopps der Zinserhöhungen der Federal Reserve zurückzuführen ist. Der US-Dollar-Index, der den Dollar gegenüber einem Korb anderer Währungen misst, ist seit Anfang November um 3,3 % gefallen und hat damit den niedrigsten Stand seit August erreicht. Dieser Wertverlust des Dollars wurde in erster Linie auf Marktspekulationen zurückgeführt, dass die Fed ihre Zinserhöhungen pausieren wird, was Händler dazu veranlasste, Zinssenkungen ab der ersten Hälfte des Jahres 2024 zu erwarten.
Auswirkungen schwacher Konjunkturdaten auf den Dollar
Der Abstieg des Dollars wurde durch schwächer als prognostizierte Wirtschaftsdaten weiter verschärft, wie z. B. der jüngste Rückgang der Verkäufe neuer Eigenheime. Dies hat entsprechend zu einem Rückgang der Renditen von US-Staatsanleihen und einer geringeren Nachfrage nach dem Dollar geführt. Die Anleger haben den Greenback schnell verkauft, wobei die Vermögensverwalter im Laufe des Monats beträchtliche Mengen der Währung abgestoßen haben.
Prognose für die Zukunft des Greenbacks
Analysten prognostizieren, dass die Schwierigkeiten des Dollars bis ins nächste Jahr andauern könnten. Während der Markt zuversichtlich ist, dass Zinssenkungen unmittelbar bevorstehen, herrscht unter den Prognostikern Uneinigkeit über das Ausmaß der geldpolitischen Lockerung der Fed. Einige Experten prognostizieren, dass die Zentralbank die Kreditkosten um bis zu 275 Basispunkte senken könnte, während andere mit moderateren Zinssenkungen rechnen. Unabhängig davon dürften die erwarteten Zinssenkungen die Stärke des Dollars weiter schwächen.
Wichtige Wirtschaftsindikatoren am Horizont
In Zukunft werden die Anleger die Wirtschaftsdaten genau unter die Lupe nehmen, einschließlich des von der Fed bevorzugten Inflationsindikators, des Kernpreisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE). Dies wird ein besseres Verständnis dafür liefern, ob sich die US-Inflation verlangsamt. Darüber hinaus wird das bevorstehende OPEC+-Treffen auf mögliche Änderungen der Ölförderkürzungen hin untersucht.
Ein harter Monat für den US-Dollar
Der US-Dollar hat einen schwierigen Monat hinter sich, in dem Prognosen für Zinssenkungen und schwächere Wirtschaftsdaten einen Abwärtsdruck auf die Währung ausübten. Da der Markt einen anhaltenden Rückgang des Dollars vorhersagt, werden die Anleger die Wirtschaftsindikatoren und politischen Entscheidungen genau im Auge behalten, um einen besseren Einblick in die Zukunft des Greenbacks zu erhalten.