Gold erreicht Höchststand inmitten des schwächelnden US-Dollars
Gold erreicht Höchststand inmitten des schwächelnden US-Dollars
Der Goldpreis stieg am Dienstag auf den höchsten Stand seit über zwei Wochen, gestützt durch einen schwächeren US-Dollar und Spekulationen, dass die US-Notenbank von Zinserhöhungen absehen wird. Der Spot-Goldpreis stieg um 0,5 % auf 1.987,79 $ pro Unze, während die US-Gold-Futures ebenfalls um 0,5 % auf 1.989,60 $ stiegen. Der Rückgang des US-Dollars hat Gold für diejenigen, die mit anderen Währungen Geschäfte tätigen, erschwinglicher gemacht. Darüber hinaus hat die Verlangsamung der Inflation in den USA die Vermutung ausgelöst, dass die Federal Reserve die Zinssätze nicht weiter erhöhen wird. Alle Augen sind nun auf die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung der Fed gerichtet, um einen Einblick in ihre geldpolitische Ausrichtung zu erhalten.
Anlegerstimmung kippt und treibt Gold in die Höhe
Die Stimmung der Anleger ändert sich, da die Ängste vor geopolitischen Konflikten nachlassen, so dass der Zinsausblick das Steuer übernimmt, um den Goldpreis anzutreiben. Niedrigere Zinssätze verringern die Opportunitätskosten für das Halten von Gold und machen es dadurch zu einer attraktiveren Investition. Citi Research behält einen optimistischen Ausblick für Silber bei und prognostiziert, dass der Preis in den kommenden 6-12 Monaten 28 $ pro Unze erreichen wird. Es wird erwartet, dass der erwartete Anstieg der Nachfrage nach Silber in Elektrofahrzeugen und Solarenergiesystemen den Preis in die Höhe treiben wird.
Auch andere Edelmetalle verzeichnen Zuwächse
Neben Gold und Silber verzeichneten auch andere Edelmetalle Zuwächse. Spot-Silber kletterte um 0,6 % auf 23,53 $ pro Unze, Platin um 0,7 % auf 924,70 $ und Palladium um 0,4 % auf 1.082,22 $. Die insgesamt positive Stimmung am Edelmetallmarkt spiegelt das wachsende Interesse an diesen Rohstoffen als Puffer gegen wirtschaftliche Instabilität und als Industrierohstoffe wider.
Günstige Bedingungen für Edelmetalle
Die bestehenden Marktbedingungen, die durch einen schwächeren US-Dollar und die Erwartung einer expansiven Fed gekennzeichnet sind, haben die Voraussetzungen für Gold und andere Edelmetalle geschaffen. Da Anleger nach sicheren Häfen und alternativen Anlagen suchen, bietet die Nachfrage nach diesen Rohstoffen vielversprechende Aussichten. Die Marktdynamik unterliegt jedoch schnellen Veränderungen, und Anleger sollten wirtschaftliche Indikatoren und geopolitische Entwicklungen, die den Preis von Edelmetallen beeinflussen könnten, genau im Auge behalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Goldpreis ein Zweiwochenhoch erreicht hat, unterstützt durch einen schwächeren US-Dollar und Prognosen, dass die US-Notenbank weitere Zinserhöhungen stoppen wird. Silber, Platin und Palladium haben ebenfalls zugelegt, angetrieben von der robusten Nachfrage aus verschiedenen Branchen. Da die wirtschaftlichen Bedingungen und die Stimmung der Anleger weiterhin schwanken, ist davon auszugehen, dass die Preise für Edelmetalle volatil bleiben werden.