Politische Instabilität in Frankreich und stetiges Lohnwachstum in Großbritannien wirken sich auf das EUR/GBP-Paar aus

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11. Juni 2024 Read time 2 min

Politische Unruhen in Frankreich und ein anhaltendes Lohnwachstum in Großbritannien üben Druck auf das EUR/GBP-Paar aus, wobei ein weiterer Rückgang in Richtung des Unterstützungsniveaus von 0,8400 prognostiziert wird. Die unerwartete Ankündigung vorgezogener Neuwahlen durch den französischen Präsidenten Emmanuel Macron hat die Instabilität in der Eurozone geschürt, während das Zögern der Bank of England, die Zinssätze zu senken, die Attraktivität des Pfund Sterling erhöht hat.

Unerwartete vorgezogene Neuwahlen in Frankreich erschüttern die Eurozone

Die vorgezogenen Neuwahlen wurden in Frankreich nach den Parlamentswahlen in der Eurozone angekündigt, die auf den Wunsch nach einem Verwaltungswechsel hindeuteten, wobei der rechtsextreme Rassemblement National bedeutende Sitze erhielt. Diese politische Instabilität hat die Anziehungskraft des Euro verringert, obwohl sich die Europäische Zentralbank (EZB) nicht zu weiteren Zinssenkungen verpflichtet hat. Die Zurückhaltung der EZB ist auf die Befürchtung zurückzuführen, dass ein beständiges Lohnwachstum den Fortschritt in Richtung des Inflationsziels von 2 % behindern könnte.

Anhaltendes Lohnwachstum in Großbritannien schürt Inflationsängste

Auf der anderen Seite hat das stetige Lohnwachstum in Großbritannien die Angst vor einer anhaltenden Inflation verstärkt, was zu Prognosen geführt hat, dass die Bank of England Zinssenkungen verschieben wird. Der Arbeitsmarktbericht für die drei Monate bis April zeigte, dass die Lohninflation den Schätzungen entsprach und bei 6,0 % festhielt. Dieses Lohnwachstum hat die Inflation im Dienstleistungssektor erheblich beeinflusst und es der Bank of England erschwert, die Geldpolitik zu normalisieren.

Herausforderungen für die britische Wirtschaft

Dennoch stößt die britische Wirtschaft auf ihre eigenen Hürden, da schwache Haushaltsausgaben zu einem Rückgang der Zahl der Erwerbstätigen führen. Die Erwerbsbevölkerung ging um 140.000 Arbeitnehmer zurück, und die ILO-Arbeitslosenquote stieg auf 4,4 %. Diese Aspekte deuten darauf hin, dass die Zinssätze in Großbritannien über einen längeren Zeitraum auf ihrem derzeitigen Niveau bleiben könnten.

EUR/GBP-Paar unter Druck

Die Mischung aus politischer Unsicherheit in Frankreich und stetigem Lohnwachstum in Großbritannien hat das EUR/GBP-Paar unter Druck gesetzt. Der Euro kämpft darum, Boden gutzumachen, während das Pfund Sterling stabil bleibt. Die Finanzmärkte sagen voraus, dass die Bank of England bis Ende des Jahres nur noch eine weitere Zinssenkungsentscheidung bekannt geben wird.

Weiterer Abwärtstrend für das EUR/GBP-Paar

Es wird erwartet, dass das EUR/GBP-Paar aufgrund zahlreicher Herausforderungen weiter nach unten in Richtung des Unterstützungsniveaus von 0,8400 fallen wird. Die politische Instabilität, die durch die vorgezogenen Neuwahlen in Frankreich ausgelöst wurde, und das stetige Lohnwachstum in Großbritannien haben für beide Währungen Hürden geschaffen. Die Attraktivität des Euro ist ungewiss, während das Pfund Sterling weiterhin stark ist. Anlegern wird empfohlen, diese Faktoren genau zu beobachten, um fundierte Anlageentscheidungen auf dem Devisenmarkt zu treffen.

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